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Motive mit Augenzwinkern

Mut-Kampagne der Diakonie für Bielefeld gestartet


Motive mit Augenzwinkern

Start der Mut-Kampagne mit (v.r.) Marc Korbmacher, Pit Clausen, Dr. Ingo Habenicht und Ingo Nürnberg. Foto: Christian Weische

Bielefeld. Die alte Dame lässt ihren Rollator stehen und steigt – flott gekleidet mit schwarzer Lederjacke – um auf ein schweres Motorrad. Der junge Fußballfan wagt sich im orangefarbenen Nationaltrikot der Niederlande mitten in eine Gruppe deutscher Anhänger. Das Gänseblümchen-Motiv wird im Tattoo-Studio in einen muskelbepackten Oberarm gestochen. Das sind drei von fünf Motiven, die die Diakonie für Bielefeld (DfB) in den nächsten Wochen im Rahmen ihrer Mut-Kampagne präsentiert.

„Mut ist der erste Schritt. Den zweiten begleiten wir.“ So lautet das Motto der Kampagne. „Manch einer muss schon Mut aufbringen, sich einer schwierigen Situation zu stellen“, macht DfB-Geschäftsführer Marc Korbmacher deutlich. „Wer das schafft und sich auf die Suche nach Hilfe begibt, kann bei uns Unterstützung finden.“ Die Plakat-Motive setzen dieses Angebot ganz bewusst mit einem Augenzwinkern um.

Auch Oberbürgermeister Pit Clausen, der die Diakonie für Bielefeld als verlässlichen Partner der Stadt schätzt, sprechen die Motive an: „Sie wirken wie eine Brücke für diejenigen, die sich in einer schwierigen Lage befinden.“ Auf diese Mut machende Weise Hilfeangebote ins Bewusstsein zu rücken, findet er gelungen. Und Sozialdezernent Ingo Nürnberger betont: „Die soziale Arbeit der freien Träger verdient es, gesehen und Wert geschätzt zu werden.“

Seit 2012 ist die Sozialarbeit im Kirchenkreis Bielefeld (vormals Ev. Gemeindedienst) unter dem Dach „Diakonie für Bielefeld“ angesiedelt. Gesellschafter der gemeinnützigen GmbH sind das <link http: www.johanneswerk.de external-link-new-window external link in new>Ev. Johanneswerk und der <link http: www.kirche-bielefeld.de external-link-new-window external link in new>Ev. Kirchenkreis Bielefeld. „Wir stellen die Menschen in den Mittelpunkt, wollen sie stärken und ihnen Mut machen“, betont Dr. Ingo Habenicht als Vorsitzender der Gesellschafter-Versammlung.  „Einziges Ziel war und ist, passgenaue Hilfe für Notlagen anbieten zu können. Und ich bin stolz darauf, was hier an Arbeit geleistet wird.“

Diese Arbeit wird nun sichtbar durch die Motive, die jetzt im Stadtgebiet auf 109 Plakatwänden gezeigt werden. Die Diakonie für Bielefeld hat zudem ihren Internet-Auftritt überarbeitet und ganz auf den Blickwinkel der Ratsuchenden eingerichtet. „Mit zwei, maximal drei Klicks soll der Nutzer   °auf unserer Website seinen Ansprechpartner gefunden haben.“, betont Korbmacher. „Wir setzen auf den persönlichen Kontakt, damit die Schwellen für Rat- und Hilfesuchende nicht so hoch sind.“

Eine übersichtliche Struktur und klare Fragestellungen weisen schnell den Weg. Sie orientieren sich an den vier Arbeitsbereichen. Die Diakonie für Bielefeld bietet Hilfen

  • für Kinder, Jugendliche und Familien
  • für Menschen im Alter
  • für Menschen, die straffällig geworden sind und deren Angehörige
  • für Menschen in ihrer Vielfalt.

Und schließlich fassen handliche Flyer das Wichtigste der vier Arbeitsbereiche in übersichtlicher Form zusammen. „Die überall genannte einheitliche Telefonnummer haben wir eingerichtet, damit Ratsuchende schnell einen Gesprächspartner bekommen  und dann gezielt weitergeleitet werden können.“

Auch in diesen Flyern und auf der Website wurden zahlreiche Bilder platziert, die mit ihren Motiven die Inhalte stützen. Fotografieren ließen sich insgesamt 102 Models: Ehrenamtliche, Mitarbeitende und Menschen aus dem diakonischen Umfeld.  „Die Laien-Models haben uns mit ihrer spontanen Bereitschaft einen großen Vertrauensvorschuss gegeben. Schon das war mutig“, unterstreicht Korbmacher.

Diakonie für Bielefeld – zentrale Telefonnummer: 0521 / 988 92 500