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Märchen verbinden Generationen

Pellahöhe: Schüler und Senioren spielen zusammen Theater


Märchen verbinden Generationen

Bekannte Szenen aus Märchen nachspielen und dann einfrieren – bekannte Geschichten bilden Brücken zwischen den Senioren und den Grundschülern.

Bielefeld-Gadderbaum (mL). „Eine böse Stiefmutter!“ – „Und einen Prinzen!“ –„Die sieben Zwerge?“ – „Und vielleicht noch ein Schloss.“ So schwirrten an einem Donnerstagnachmittag die Stimmen von Jung und Alt durch die Pellahöhe. Acht Zweitklässler des Offenen Ganztages in der <link http: martinsschule-ladenburg.de course external-link-new-window external link in new>Martinsschule und sieben Senioren fanden sich hier einmal pro Woche für ein besonderes Theaterprojekt zusammen.

Spielerisch mit dem Thema Märchen umgehen und dabei miteinander in Kontakt kommen, das ist das Ziel des Projektes, das die Stiftung mitLeidenschaft aus Spenden finanzierte. Zusammen mit dem Theaterpädagogen Andreas Bentrup traf sich die ungewöhnliche Schauspielgruppe einige Wochen zum Proben und zeigte jetzt zum Abschluss eine kleine Inszenierung vor Verwandten und Bekannten.

„Das Medium Theater hat etwas Spielerisches, wobei sich alle Beteiligten auf gleicher Ebene begegnen können“, erklärt Dorothea Offele-Gieselmann, Leiterin des <link http: www.bielefelder-senioren-online.de index.php einrichtungen einrichtungen-a-bis-z external-link-new-window external link in new>Begegnungszentrums Pellahöhe in Bielefeld-Gadderbaum. Es gehe nicht um das Endprodukt, sondern um den Prozess in dem Kinder und Senioren voneinander profitieren. Die Kinder genießen die Ruhe und Gelassenheit der Senioren und die wiederum freuen sich über die Quirligkeit und Neugierde der Kleinen.

Die Märchen spielen dabei eine besondere Rolle. „Sie sind eine Brücke zwischen den Generationen, alle kennen sie“, so Theaterpädagoge Andreas Bentrup. Die einen aus den Büchern ihrer Kindheit, die anderen aus dem Fernsehen. Bei den Übungen ging es locker zu, Jung und Alt mischten sich ganz selbstverständlich. Szenen aus Märchen wurden gemeinsam nachgestellt und eingefroren, sodass eine Art Denkmal entsteht. Dabei mussten alle Teilnehmer genau aufeinander achten und sich gegenseitig mit Respekt begegnen. Das funktionierte bei der ungewöhnlichen Gruppe aber von Anfang an ganz von selbst.